Multiphysik & Systemsimulation
Simulation ist nicht mehr auf die Untersuchung einzelner physikalischer Effekte an isolierten Komponenten beschränkt. Durch die stetig zunehmenden Rechenkapazitäten, aber auch durch die immer besser gekoppelten Simulationsbausteine können aufwändigere Simulationen durchgeführt werden, um die Realität besser abzubilden.
Zwei Trends zur verbesserten simulationsbasierten Entwicklung sind hier deutlich zu erkennen:
- Systemsimulation statt Komponentensimulation: Bisher werden häufig nur einzelne Bauteile oder Komponenten simuliert, doch sind diese immer Teil eines Systems. Zukünftig wird dieses gesamte System in seinem Verhalten simuliert, und die einzelnen Bauteile können hierin mit unterschiedlichstem Detallierungsgrad berücksichtigt werden.
- Multiphysik statt einzelner Effekte: Ein Motor kann z.B. elektromagnetisch, strukturmechanisch oder strömungsmechanisch untersucht werden. Diese physikalischen Bereiche werden heute meist getrennt von unterschiedlichen Entwicklern untersucht, obwohl die Bereiche stark miteinander wechselwirken. Zukünftig werden alle Simulationen zusammengefasst und gekoppelt und jeder Nutzer kann alle Simulationen auf neue Designvarianten ausführen lassen.
Diese Bereiche können natürlich auch zusammen wirken: Sie können einen Elektromotor elektromagnetisch, strömungs- und wärmetechnisch und strukturmechanisch simulieren, und diese detaillierten Feldsimulationen können Sie in eine Systemsimulation einbetten, die die Motorsteuerung und den Lastzyklus beschreibt.
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